Mini-Tennis mit Bandenspiel:

Neue Sportart Padel

aus: Frankfurter Rundschau, Juni 2011

Tennis zählt nicht gerade zu den leicht erlernbaren Sportarten. Bis zum Erreichen einer halbwegs ansehnlichen Spielfertigkeit können Jahre verstreichen. Für Abhilfe soll künftig Padel-Tennis sorgen – die vor allem in Spanien populäre Variante des Rückschlagsports hat jetzt in Frankfurt Einzug gehalten. Beim TC Niddapark wurde der deutschlandweit dritte Padel-Platz eröffnet.

Das nur 20x10 Meter große Kunstrasenfeld ist von einem Gitterkäfig umgeben, wobei die Stirnseiten komplett verglast sind. Die Assoziation, dass es sich um eine Art Freiluftsquash handeln könnte, bestätigt sich allerdings nicht. Zwar dienen die Glasflächen als Bande, doch gibt es ein Netz, und auch die Bälle sehen genauso aus wie beim Tennis, nur mit dem Unterschied, dass sie ein klein wenig träger sind. Wer für 24 Euro eine Stunde bucht, kann seinen Schläger zu Hause lassen – gespielt wird mit einem harten und kurzstieligen Kunststoffracket, das so durchlöchert ist wie ein Schweizer Käse.

„Padel ist viel leichter erlernbar als Tennis. Man hat eine bessere Ballkontrolle und braucht auch nicht so viel Kraft“, erklärt Coletta Bullach, die ihren Trainerschein in Spanien gemacht hat...

Bilder zu PadelTennis

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